Ministerium: Auffrischungsimpfungen bei 12- bis 17-Jährigen möglich

Hannover (dpa/lni) - Die Corona-Auffrischungsimpfungen sind auch bei
den 12- bis 17-Jährigen möglich - dies hat das niedersächsische
Gesundheitsministerium am Donnerstag in Hannover bekräftigt. «Aus
unserer Sicht besteht absolut kein Anlass, Jugendlichen zwischen 12
und 17 Jahren eine Auffrischungsimpfung zu verwehren», sagte
Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) laut Mitteilung. Es
zeichne sich immer mehr ab, dass drei Impfungen notwendig seien, um
möglichst gut vor der Omikron-Variante des Coronavirus geschützt zu
sein. Dies gelte für die Erwachsenen ebenso wie für Jugendliche.

Laut Ministerium empfiehlt die Ständige Impfkommission (Stiko)
derzeit die Auffrischungsimpfungen für Menschen ab 18 Jahren. Viele
Ärzte orientierten sich an den entsprechenden Stiko-Empfehlungen.
Behrens betonte: «Jugendliche und ihre Eltern, die sich für eine
Auffrischungsimpfung entscheiden, sollten sich deshalb bei Ihrer
Hausarztpraxis oder ihrem Landkreis oder kreisfreien Stadt
informieren, ob es vor Ort Impfangebote für sie gibt.»

In der Altersgruppe der 12- bis 17-Jährigen in Niedersachsen haben
nach Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) 8,8 Prozent eine
Auffrischungsimpfung erhalten, bei den Menschen ab 18 Jahren sind es
demnach 53,1 Prozent.