Corona-Wocheninzidenz in Sachsen stagniert

Dresden (dpa/sn) - In Sachsen ist die Sieben-Tage-Inzidenz nahezu
gleich geblieben. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab sie am Mittwoch
mit 287,9 an. Am Dienstag hatte die Zahl der Corona-Neuinfektionen
pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen bei 287,5 gelegen. Das RKI
weist allerdings darauf hin, dass die Daten derzeit kein
vollständiges Bild der Lage bieten, da über die Feiertage und zum
Jahreswechsel mit weniger Tests zu rechnen ist und auch von einem
Meldeverzug ausgegangen werden muss. Bundesweit betrug der Wert am
Mittwoch 258,6 nach 239,9 am Vortag.

Der Landkreis Meißen verzeichnete mit 398,6 den landesweit höchsten
Wert, gefolgt vom Landkreis Leipzig (353,0) und dem Landkreis
Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (349,8). Die niedrigste Inzidenz im
Freistaat meldete das RKI für den Landkreis Görlitz (222,7).

Laut RKI kamen in Sachsen 3584 weitere Corona-Fälle und 61 Todesfälle
im Zusammenhang mit Corona hinzu. Seit Beginn der Pandemie sind
13 109 Patientinnen und Patienten an oder mit Corona im Freistaat
gestorben.

Nach RKI-Angaben sind in Sachsen bislang 63 Fälle der neuen
Coronavirus-Variante Omikron nachgewiesen worden. Zudem gab es 219
Verdachtsfälle, die durch variantenspezifische PCR-Tests aufgefallen
waren.