Giffey will bei MPK über Zusatzkosten für 2G-Kontrollen sprechen

Berlin (dpa/bb) - Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey
(SPD) will beim für Freitag geplanten Bund-Länder-Treffen besprechen,
welche Möglichkeiten es gibt, zusätzliche Kosten für die Kontrolle
der 2G-Regel auszugleichen. «Wir wissen ja, dass viele Bereiche,
viele Branchen, die jetzt offen bleiben, ob das der Einzelhandel ist,
die Gastronomie oder andere, durch die Kontrollen bei 2G natürlich
zusätzliche Belastungen haben», sagte die stellvertretende
Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) nach einer Sitzung
des Berliner Senats am Dienstag.

Nach der 2G-Regel haben nur noch vollständig Geimpfte oder Genesene
Zutritt zum Beispiel zu Restaurants und zu vielen Geschäfte. Das
Personal, das an den Eingangsbereichen entsprechend kontrolliere,
verursache zusätzliche Kosten, sagte Giffey. «Das ist eine konkrete
Frage, die aus der Berliner Wirtschaft uns mitgegeben worden ist,
inwieweit diese Kosten, die für den erhöhten Kontrollaufwand
entstehen, bei den Überbrückungshilfen, bei den Fixkosten
berücksichtigt werden können», sagte die SPD-Politikerin. «Ich find
e
das eine sehr legitime Frage.»

Zudem kündigte Giffey an, alles dafür zu tun, um in Berlin
flächendeckende Schulschließungen zu verhindern. Die bisherigen
Ergebnisse der Schnelltests in den Schulen hätten gezeigt, dass es
«keine überbordenden Mehrzahlen an Test-Meldungen bei Kindern» gebe.

«Wir sind auf dem gleichen Niveau wie vor Weihnachten», sagte sie.
«Wir wollen anhand dieser aktuellen Lage definitiv am
Präsenzunterricht festhalten.»