Bei Corona-WM: Darts-Profi Hempel hat sich «sehr sicher gefühlt»

London (dpa) - Der deutsche Darts-Profi Florian Hempel hat den
Weltverband PDC für dessen Corona-Hygienekonzept verteidigt. «Ich
persönlich habe mich sehr sicher gefühlt. Die PDC hat für uns Spiel
er
sehr strikte Maßnahmen gehabt, das wurde auch wirklich sehr streng
kontrolliert», sagte der 31-Jährige am Dienstagmorgen im
ARD-Morgenmagazin. Während des Turniers waren drei Profis, darunter
Ex-Weltmeister Michael van Gerwen, vor ihren Spielen positiv auf das
Virus getestet worden und schieden kampflos aus. Weitere Akteure
erwischte es erst nach ihrem Ausscheiden.

«Das ist für den Wettbewerb nicht gut. Die PDC hat aber auch
Verträge, die eingehalten werden müssen. Am Ende haben sie sich
entschieden, die WM durchzuziehen», ordnete Hempel ein. Der
ehemalige Handballer hatte Landsmann Martin Schindler und den
belgischen Topprofi Dimitri van den Bergh besiegt, bevor er bei
seinem WM-Debüt in Runde drei ausschied. 

Zum Song «Kölsche Jung» von Brings lief er in den vollausgelast
en
Londoner Alexandra Palace ein. «Ein schlechtes Gewissen hatte ich
nicht. Es ist ja auch so, dass die Fans alle nach 3G-Regel im 'Ally
Pally' waren», sagte Hempel. Alle Besucher waren also entweder
geimpft, genesen oder tagesaktuell negativ getestet. In der
Öffentlichkeit war die PDC für ihr laxes Konzept mit voller Halle und

vielen Positivfällen im Spielerfeld schwer in die Kritik geraten.