Wiener Staatsoper macht wegen Omikron-Fällen Pause

Wien (dpa) - Wegen mehrerer Infektionen mit der Omikron-Variante des
Coronavirus im Ensemble hat die Wiener Staatsoper alle Vorstellungen
bis inklusive Mittwoch abgesagt. Die Zwangspause begann mit der für
Neujahr geplanten Operette «Die Fledermaus», wie das Haus mitteilte.

Bisher hatte die Staatsoper noch nie wegen Corona-Fällen schließen
müssen. Die Belegschaft sei zu 85 Prozent geimpft und mache
mindestens drei mal pro Woche PCR-Tests, sagte Operndirektor Bogdan
Ro?cic. Aber wegen des gemeinsamen Spielens, Singens und Tanzens
könnten Ansteckungen nicht vollständig ausgeschlossen werden. «Unter

den Zeichen von Omikron haben die Geschwindigkeit und Intensität des
Infektionsgeschehens drastisch zugenommen», sagt Ro?cic.

Die Wiener Philharmoniker hatten ihr Neujahrskonzert unter der
Leitung von Daniel Barenboim vor Publikum gespielt. Aus Sorge vor der
Omikron-Variante wurde die Zahl der Zuschauer allerdings dieses Mal
von 1700 auf 1000 reduziert.