Thüringen bleibt Bundesland mit höchster Corona-Inzidenz

Erfurt (dpa/th) - Thüringen bleibt trotz eines leichten Rückgangs der
Neuinfektionen das Bundesland mit der höchsten Corona-Inzidenz in
Deutschland. Laut Robert Koch-Institut (RKI) betrug die
Sieben-Tage-Inzidenz am Samstag 413,1 im Freistaat. Am Freitag lag
der Wert noch bei 421,6, am Donnerstag bei 435,6. Eine ähnlich hohe
Inzidenz verzeichnete nach den RKI-Daten nur Bremen mit 402,0.

Innerhalb eines Tages wurden in Thüringen nach Angaben des
Gesundheitsministeriums in Erfurt 1087 Neuinfektionen und 15 neue
Todesfälle gemeldet. Das RKI weist allerdings darauf hin, dass die
Daten derzeit kein vollständiges Bild der Lage bieten, weil über
Weihnachten und Silvester weniger getestet werde und auch von einem
Meldeverzug ausgegangen werden müsse.

Bundesweiter Corona-Hotspot blieb der Ilm-Kreis mit 790,7
Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen.
Überdurchschnittlich hohe Werte über 500 verzeichneten auch die
Kreise Hildburghausen, Sömmerda, Weimarer Land und
Saalfeld-Rudolstadt.