Prozess um Steinwurf gegen Frankfurter Römer geplatzt

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Wegen des plötzlichen Todes des
Vorsitzenden Richters ist der Prozess um mehrere Steinwürfe gegen das
Frankfurter Rathaus vorerst geplatzt. Der 37 Jahre alte Angeklagte,
um dessen Unterbringung in der Psychiatrie es in diesem Verfahren
geht, wird sich voraussichtlich erst Anfang kommenden Jahres erneut
wegen den Steinwürfen und mehrerer Widerstandshandlungen gegen
Polizeibeamte und Fahrkartenkontrolleure vor dem Landgericht
Frankfurt zu verantworten haben, wie es am Freitag bei Gericht hieß.

Der Angeklagte hatte die Taten in dem seit Ende August laufenden
Verfahren vor allem mit dem «Ärger über den Frankfurter Magistrat
»
begründet. Nachdem er auch noch von Strahlen und giftigen Spinnen in
seiner Wohnung gesprochen hatte, wurden Psychiater konsultiert, die
die Unterbringung des Mannes im Krankenhaus befürworteten.