Vorstandschef der Uniklinik Rostock klagt gegen Freistellung

Rostock (dpa/mv) - Die vorübergehende Freistellung des Chefs der
Universitätsmedizin Rostock, Christian Schmidt, wird am Mittwoch
(15.00) vor dem Landgericht der Hansestadt verhandelt. Schmidts
Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung zielt nach Angaben
des Gerichts darauf, als ärztlicher Vorstand und
Vorstandsvorsitzender der Unimedizin zu unveränderten Bedingungen
weiter beschäftigt zu werden. Gründe für die Freisetzung Ende August

wurden seitens der Unimedizin nicht bekanntgegeben.

Schmidt arbeitet seit 2014 am Klinikum. 2018 war er bereits nach dem
Vorwurf zweifelhafter Geschäftspraktiken als ärztlicher Vorstand
freigestellt worden. Danach wurde er wieder in sein Amt eingesetzt -
die Vorwürfe ließen sich nicht konkretisieren. Die Staatsanwaltschaft
Rostock hatte das Verfahren damals eingestellt.