Computergestützte Medikamentenausgabe in Kliniken noch nicht Standard

Wiesbaden (dpa/lhe) - Wenn im Krankenhaus Computer die Medikamente im
Blick haben, hat das aus Sicht der Landesregierung viele Vorteile.
Allerdings sind noch nicht alle Kliniken im Land so weit, wie aus der
Antwort des Sozialministeriums auf eine Kleine Anfrage der FDP
hervorgeht.

24 Krankenhäuser, die eine Rückmeldung abgegeben haben, arbeiten
bereits mit einer papierlosen und computergesteuerten
Arzneimittelversorgung, 6 tun das teilweise, weitere 4 planen eine
Umstellung noch in diesem Jahr. Hingegen gaben 16 Klinken an, dass
sie noch keine computergesteuerte Arzneimittelversorgung einsetzen.

Das Sozialministerium nennt eine ganze Reihe von Vorteilen. Ein
Computersystem kann zum Beispiel warnen, wenn Medikamente sich nicht
vertragen. Unleserliche Rezepte sind ausgeschlossen, Verwechslungen
werden unwahrscheinlicher. Es fällt weniger Papierkram an, und man
sieht schneller, wenn etwas nachbestellt werden muss.