RKI registriert 10 454 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 65,0

Berlin (dpa) - Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in Deutschland weiter
rückläufig. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der
Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Mittwochmorgen mit
65,0 an. Am Vortag hatte der Wert bei 68,5 gelegen, vor einer Woche
bei 77,9. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen
eines Tages 10 454 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor,
die den Stand des RKI-Dashboards von 4.05 Uhr wiedergeben. Vor einer
Woche hatte der Wert bei 12 455 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 71
Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 83 Todesfälle
gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4 160 970
nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl
dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt
werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100 000
Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Mittwoch mit 1,65
an. Ein Wochen- oder Monatsvergleich ist wegen der hohen Zahl an
Nachmeldungen nicht möglich.

Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen
ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen
großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige
Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3 921 500 an. Die Zahl der
Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen
Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 93 123.