Chinas Präsident Xi bekennt sich zu internationaler Zusammenarbeit

New York (dpa) - Chinas Staatschef Xi Jinping hat in seiner Rede bei
der UN-Generaldebatte die Wichtigkeit internationaler Zusammenarbeit
betont. «Unterschiede und Probleme zwischen Ländern, welche kaum
vermeidbar sind, müssen durch Dialog und Zusammenarbeit auf der
Grundlage von Gleichberechtigung und gegenseitigem Respekt behandelt
werden», sagte Xi am Dienstag bei seiner aufgezeichneten Rede vor der
Versammlung in New York. Dialog und Inklusion müssten statt
Konfrontation und Ausgrenzung angestrebt werden.

Beim Thema Klimawandel mahnte Xi zu mehr Anstrengungen beim Abbau
von Emissionen und kündigte an: «China wird die Unterstützung ander
er
Entwicklungsländer bei der Entwicklung grüner und kohlenstoffarmer
Energie verstärken und keine neuen Kohlekraftwerke im Ausland bauen.»
Als Exporteur hat Peking bisher Hunderte dieser Kraftwerke in anderen
Ländern errichtet. Der chinesische Präsident bekräftigte seinen
Willen, das Land mit weit über einer Milliarde Einwohner bis 2060 zur
CO2-Neutralität zu führen.