Corona-Inzidenz steigt leicht - RKI meldet 14 neue Todesfälle

Hamburg (dpa/lno) - Hamburgs Sieben-Tage-Inzidenz bei den
Corona-Neuinfektionen ist wieder leicht gestiegen, gleichzeitig hat
die Zahl der Todesfälle sprunghaft zugenommen. So meldete das Robert
Koch-Institut am Sonntagmorgen 14 neue Tote. Die Zahl der Menschen,
die im Zusammenhang mit dem Virus gestorben sind, erhöhte sich dem
Institut zufolge auf 1691.

Die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche
stieg zudem von 67,4 am Vortag leicht auf 68,0, wie die
Gesundheitsbehörde am Sonntag mitteilte. Vor einer Woche hatte der
Wert noch 84,6 betragen. Seit dem 10. September und bis zum Samstag
war die Tendenz in Hamburg noch rückläufig. Den Angaben zufolge kamen
am Sonntag 144 neu nachgewiesene Ansteckungen hinzu. Das sind 6
weniger als am Samstag und 11 mehr als vor einer Woche.

Bundesweit ging die Sieben-Tage-Inzidenz den sechsten Tag in Folge
zurück. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert am Sonntagmorgen
mit 70,5 an. Am Vortag hatte die Inzidenz 72,0 betragen, vor einer
Woche 80,2.

Seit Beginn der Pandemie haben sich nach Angaben der
Gesundheitsbehörde mindestens 89 711 Hamburger mit dem Coronavirus
infiziert, 83 500 von ihnen gelten dem RKI zufolge als genesen.

In den Hamburger Krankenhäusern wurden nach Angaben der
Gesundheitsbehörde mit Stand Freitag 132 Covid-19-Patienten
behandelt, 7 weniger als am Donnerstag; 48 von ihnen lagen auf
Intensivstationen, 3 weniger als am Vortag.

Bis einschließlich Freitag wurden 1 306 253 Hamburger mindestens
einmal gegen Corona geimpft. Das sind laut RKI 70,5 Prozent der
Einwohner. 1 232 920 Menschen oder 66,6 Prozent der Hamburger sind
vollständig geimpft. Damit kommt die Hansestadt im Ländervergleich
auf Platz 4. Nur Bremen, das Saarland und Schleswig-Holstein haben
eine höhere Quote. Bundesweit sind 67,1 der Bevölkerung wenigstens
einmal und 62,9 Prozent vollständig geimpft.