Sieben-Tage-Inzidenz im Südwesten wieder etwas höher

Stuttgart (dpa/lsw) - Die Sieben-Tage-Inzidenz in Baden-Württemberg
ist wieder leicht gestiegen. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro
100 000 Einwohner in einer Woche betrug am Samstag (Stand: 16.00 Uhr)
94,0, wie das Landesgesundheitsamt in Stuttgart mitteilte. Am Vortag
hatte der Wert noch bei 92,4 gelegen.

Die Behörde verzeichnete im Vergleich zum Vortag 1539 neue
Ansteckungen und 5 neue Todesfälle in Verbindung mit dem Virus. Damit
stieg die Zahl der nachgewiesenen Fälle im Südwesten auf 557 694 und
die der Todesfälle auf 10 554.

202 Covid-Patienten werden derzeit auf Intensivstationen behandelt -
das sind 2 weniger als am Tag zuvor. Die Zahl der Corona-Inifizierten
pro 100 000 Einwohner, die innerhalb einer Woche in eine Klinik
aufgenommen wurden, beträgt 1,9. Die sogenannte
Hospitalisierungsinzidenz ist neben der Zahl der Covid-Patienten in
Intensivbehandlung ausschlaggebend für mögliche strengere Maßnahmen
vor allem für Ungeimpfte.

Laut der derzeit geltenden Corona-Verordnung des Landes wird eine
erste sogenannte Warnstufe erreicht, wenn mindestens 250
Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind oder 8 von 100 000
Einwohnern innerhalb von sieben Tagen mit Corona-Symptomen in eine
Klinik eingeliefert wurden. Dann brauchen Ungeimpfte einen negativen
PCR-Test, wenn sie an den meisten öffentlichen Veranstaltungen
teilnehmen wollen. Ein Antigentest reicht nicht mehr.