1587 gemeldete Corona-Neuinfektionen im Südwesten

Stuttgart (dpa/lsw) - Die Zahl der gemeldeten Corona-Infektionen in
Baden-Württemberg ist innerhalb eines Tages um 1587 gestiegen. Das
geht aus Daten des Landesgesundheitsamts von Freitag hervor. Zudem
wurden 14 weitere Todesfälle gezählt. Die Sieben-Tage-Inzidenz sank
leicht auf 92,4 (Vortag: 94,4).

204 Covid-Patienten werden demnach auf Intensivstationen behandelt -
das sind fünf mehr als am Donnerstag. 113 von ihnen werden beatmet.
Die sogenannte 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz sank leicht auf 2,13
(Vortag: 2,3). Der Wert gibt die Zahl der Corona-Infizierten an, die
innerhalb einer Woche pro 100 000 Einwohner in eine Klinik gebracht
wurden. Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen von Covid-Patienten
liegt in der Regel höher als von der Hospitalisierungsinzidenz
ausgewiesen. Wegen eines Meldeverzugs liegen die vollständigen Werte
oft erst ein bis zwei Wochen später vor.

Diese Zahlen sind inzwischen entscheidend für Einschränkungen im
Alltag in Baden-Württemberg. Statt der Sieben-Tage-Inzidenz zählt die
Auslastung der Krankenhäuser. Eine erste Warnstufe gilt, sobald
landesweit 250 Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind oder
8 von 100 000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen mit
Corona-Symptomen in eine Klinik gebracht wurden. Dann benötigen
Ungeimpfte etwa einen negativen PCR-Test, wenn sie an den meisten
öffentlichen Veranstaltungen teilnehmen wollen.