Ausbreitung der Corona-Pandemie in Rheinland-Pfalz schwächt sich ab

Mainz (dpa/lrs) - Die Ausbreitung der Corona-Pandemie in
Rheinland-Pfalz hat sich in der jetzt ausklingenden Woche deutlich
abgeschwächt. Die Sieben-Tage-Inzidenz sank am Freitag von 78,7 auf
73,9, wie das Landesuntersuchungsamt mitteilte. Eine Woche zuvor
waren es noch 99,6 Infektionen auf 100 000 Einwohner innerhalb von
sieben Tagen. Die Hospitalisierungsinzidenz - also die
Krankenhausfälle pro 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen -
blieb unverändert bei 2,0. Von den verfügbaren Betten auf
Intensivstationen waren 4,95 Prozent mit Covid-19-Patienten belegt,
nach 4,83 Prozent am Donnerstag.

Die Gesundheitsämter meldeten am Freitag 463 neue Infektionen. In
dieser Woche kamen im Tagesschnitt 476 Fälle neu hinzu, nach 626
Neu-Infektionen in der Woche zuvor. Aktuell sind in Rheinland-Pfalz
11 702 Menschen nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert
(Stand 14.10 Uhr). Seit Beginn der Pandemie im Februar 2020 starben
3959 Covid-19-Patienten in Rheinland-Pfalz, zwei mehr als am Vortag.

Die meisten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in einer Woche gab
es in Neustadt an der Weinstraße mit 185,7. Danach folgen der Kreis
Ahrweiler (161,7), die Stadt Landau (156,4) und der Kreis Birkenfeld
(134,9). Am niedrigsten ist die Sieben-Tage-Inzidenz mit 29,8 im
Kreis Vulkaneifel.