Corona-Inzidenz in Niedersachsen sinkt - 1033 neue Covid-19-Fälle

Hannover (dpa/lni) - Die Sieben-Tage-Inzidenz in Niedersachsen ist
gesunken. 68,3 Menschen pro 100 000 Einwohner haben sich binnen einer
Woche landesweit mit dem Virus angesteckt, wie aus Daten des des
Robert Koch-Instituts (RKI) vom Mittwoch hervorgeht. 1033 neue
Covid-19-Fälle wurden registriert. Am Dienstag hatte die Inzidenz bei
73,0 gelegen.

Die Inzidenz der in Krankenhäusern behandelten Covid-19-Fälle als
neue Maßzahl nahm allerdings erneut geringfügig von 4,5 auf 4,6 zu.
Vier weitere Todesfälle wurden gemeldet, die Gesamtzahl stieg damit
auf 5887.

In Bremen sank die Sieben-Tage-Inzidenz am Mittwochmorgen auf 114,1
nach 117,3 am Vortag. Das kleinste Bundesland hat damit aber
weiterhin den höchsten Wert unter den Bundesländern. Es gab aber
keinen weiteren Todesfall, so dass die Zahl der Corona-Opfer weiter
bei 503 liegt.

Die Intensivbetten-Belegung mit Covid-19-Patienten in Niedersachsen
stieg leicht auf 5,7 Prozent der Gesamtkapazität, nach 5,2 Prozent am
Vortag. Damit bleibt der erste Schwellenwert von 5 Prozent
überschritten, weitere Schwellenwerte sind 10 Prozent und 20 Prozent.

Im Land gibt es aktuell ein Corona-Warnstufensystem mit drei
Kategorien. Wenn in einem Kreis oder einer kreisfreien Stadt fünf
Tage lang in Folge die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen den
Wert 50 überschreitet, sind etwa Innengastronomie, Friseure oder
Fitnessstudios in der Regel nur noch für Geimpfte, Genesene und
Getestete (3G) zugänglich.

Weiter ausschlaggebend ist die Zahl der Menschen mit Covid-19 in
Krankenhäusern im Land sowie die Belegung der Intensivbetten mit
Covid-19-Patienten. Werden in mindestens zwei der drei Kategorien
Schwellenwerte erreicht, können die Kommunen eine Warnstufe per
Allgemeinverfügung feststellen. Ab einem Wert von 6 ist in
Niedersachsen der erste Schwellenwert erreicht, weitere
Schwellenwerte sind 9 und 12.