Lockerungen für Proben von Laien-Chören und Theatergruppen

München (dpa/lby) - Das gemeinsame Musizieren und Theaterspielen soll
in Bayern wieder mit weniger Einschränkungen möglich sein. Dank der
3G-Regel gibt es Lockerungen bei den Mindestabständen und dem Tragen
von Gesichtsmasken, wie Kunstminister Bernd Sibler (CSU) am Dienstag
in München mitteilte. Grundsätzlich alle, die geimpft, genesen oder
getestet seien, könnten nun an Proben teilnehmen - auch in
geschlossenen Räumen.

Nach dem neuen Rahmenkonzept entfällt unter anderem die Maskenpflicht
bei Proben für Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wenn diese sie bei
ihrer künstlerischen Arbeit behindert. Das gilt zum Beispiel für
Sängerinnen und Sänger oder Musikerinnen und Musiker, die auf
Blasinstrumenten spielen.

Der Mindestabstand von 1,5 Metern soll zwar bestehen bleiben, aber
nicht mehr zwingend notwendig sein - zum Beispiel, «wenn dies zu
einer Beeinträchtigung der künstlerischen Betätigung oder Darbietung

führen würde bzw. mit dieser nicht vereinbar ist», heißt es vom
Ministerium.

Die Details zum Rahmenhygienekonzept will Sibler am 18. September in
Gersthofen (Landkreis Augsburg) vorstellen.