Bayern will Corona-Lollitests in Kitas einführen

München (dpa) - Bayern will die sogenannten Lollitests auch an den
bayerischen Kitas einführen. «Wir wollen noch mehr Sicherheit in den
Kitas», sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) der «Augsburger

Allgemeinen» (Dienstag), «wir werden daher auf Wunsch der Eltern die
Lollitests ermöglichen.» Die Kommunen sollen demnach die Wahl haben,
ob sie die Lollitests mit PCR-Standard einführen oder weiter auf
freiwillige Selbsttests setzen. «Der Freistaat wird dafür die Kosten
übernehmen», erklärte Söder.

Bei den Lollitests lutscht jedes Kind an zwei Tupfern. Im Labor
werden die Proben von allen gesammelt und als Pool untersucht. Diese
Pool-PCR-Tests gelten als zuverlässiger als die Schnelltests.

Am Dienstag wollte sich das Kabinett mit dem Schulstart in Bayern
beschäftigen. Dabei soll es unter anderem um die Fragen gehen, wie
Schülerinnen und Schülern ab 12 Jahren in den kommenden Wochen
Impfangebote gemacht werden können und wie bei Jüngeren die
Infektionsgefahr möglichst gering gehalten werden soll.