Corona-Inzidenzwert in NRW weiter rückläufig

Düsseldorf (dpa/lnw) - Der Abwärtstrend beim Corona-Inzidenzwert in
Nordrhein-Westfalen setzt sich fort. Nach Angaben des Robert
Koch-Instituts (RKI) vom Sonntagmorgen lag die Zahl der
Neuinfektionen in sieben Tagen pro 100 000 Einwohner bei 100,8 - nach
103,3 am Samstag. Am Sonntag vor einer Woche (5.9.) hatte der
Inzidenzwert noch bei 114,9 betragen.

Aktuell meldeten die Gesundheitsämter in NRW 2224 Neuinfektionen
binnen 24 Stunden, ein Mensch starb. Spitzenreiter bei den
Neuinfektionszahlen bleibt Wuppertal (218,3), wo die Inzidenz wieder
leicht anstieg. Auf dem zweiten Platz lag Lippe (166,9) gefolgt von
Leverkusen (147,6). Die niedrigsten Werte verzeichneten weiterhin
Coesfeld (51,2) und Wesel (48,0).

Die Inzidenz ist inzwischen nur noch eine Kennziffer unter mehreren,
aber nicht mehr der entscheidende Richtwert für Schutzmaßnahmen in
der Pandemie. In der seit Samstag geltenden neuen
Coronaschutzverordnung für NRW wird jetzt auch etwa die Zahl der
Corona-Patienten im Krankenhaus und die Auslastung der Intensivbetten
berücksichtigt. Mit Stand Freitag lagen 1351 Corona-Patienten in
NRW-Krankenhäusern, 416 davon auf Intensivstationen. Beatmet wurden
255 Patienten - drei mehr als am Donnerstag. 471 Beatmungsplätze
waren noch frei.