Dreyer dankt Kirchen für Einsatz nach Flutkatastrophe

Worms (dpa) - Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu
Dreyer hat der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) für
ihre Hilfe nach der Flutkatastrophe und in der Corona-Pandemie
gedankt. In den Flutgebieten im Ahrtal seien auch Kirchen und
Gemeindehäuser zerstört oder schwer beschädigt worden, erklärte die

SPD-Politikerin auf der EKHN-Landessynode am Samstag in Worms.

Die Kirche habe vielen Menschen Trost zu spenden versucht. Sie nannte
stellvertretend die Notfallseelsorge sowie die Hilfe bei der
Koordinierung der Seelsorge, aber auch Spenden und die Hilfe von
Pfarrern und Jugendgruppen, die vor Ort anpackten. Jetzt gehe es
darum, den Wiederaufbau in Gang zu setzen.

Die Flutkatastrophe sei neben der Corona-Pandemie die zweite große
Krise, die Rheinland-Pfalz aktuell meistern müsse. «Corona ist leider
noch nicht vorbei», sagte Dreyer. Sie könne nur alle Menschen
ermutigen, sich impfen zu lassen, um sich selbst, aber auch andere
vor einer Infektion zu schützen. Sie sei der EKHN daher sehr dankbar,
dass sie die Kampagne #EinPikserFürAlle gestartet habe und damit für
die Impfung werbe.

Dreyer betonte, dass die von ihr geführte Ampelkoalition in Mainz
trotz der Flutkatastrophe an ihren großen politischen Zielen zum
Klimaschutz und zur Gestaltung des digitalen Wandels festhalten
wolle. Die Synode ist gemäß der Kirchenordnung das «maßgebende Orga

der hessen-nassauischen Kirche, die sich auf Gebiete in Hessen und
Rheinland-Pfalz erstreckt.