Corona-Inzidenz steigt weiter - Strengere Vorschriften in Dresden

Dresden (dpa/sn) - Der Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz in Sachsen
hat sich fortgesetzt. Am Samstag gab das Robert Koch-Institut den
Wert mit 39,5 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner an. Vor einer
Woche lag er noch bei 26,6. Insgesamt wurden im Vergleich zum Vortag
242 neue Corona-Infektionen bestätigt; die Zahl der gemeldeten
Todesfälle stieg um zwei auf 10 184 seit Ausbruch der Pandemie.

Im bundesweiten Vergleich ist die Neuinfektionsrate im Freistaat noch
gering: Der Bundesdurchschnitt liegt bei knapp 83. Niedriger als im
Freistaat ist die Wocheninzidenz nur in Sachsen-Anhalt und
Mecklenburg-Vorpommern. Innerhalb Sachsens weisen der Landkreis
Zwickau (63,5) und die Stadt Dresden (52,3) das höchste
Infektionsgeschehen auf.

Deswegen gelten in der Landeshauptstadt seit Samstag wieder schärfere
Vorschriften gegen eine weitere Ausbreitung der Pandemie. Im
Landkreis Zwickau sind schon seit Mittwoch strengere Regeln in Kraft,
so dass die 3G-Regel - Zutritt nur für Geimpfte, Genesene und
Getestete - etwa in der Innengastronomie, in Schwimm- und Sporthallen
sowie Kultur- und Freizeiteinrichtungen angewendet wird. In Leipzig
müssen sich die Menschen von diesem Sonntag an wieder auf strengere
Vorschriften einstellen.