Weitere Besserung der Corona-Lage in Italien

Rom (dpa) - Die Corona-Infektionslage in Italien hat sich in der
vergangenen Woche weiter gebessert. Der Sieben-Tage-Inzidenzwert sank
von landesweit durchschnittlich 74 Fällen je 100 000 Einwohner auf 64
Fälle, wie das Gesundheitsministerium im wöchentlichen Bericht über
die Corona-Lage am Freitag in Rom mitteilte. Die Gesundheitsexperten
gaben für Friaul-Julisch Venetien, die Lombardei und die Autonome
Provinz Bozen/Südtirol ein moderates Infektionsrisiko aus. In den
übrigen Regionen galt demnach eine niedrige Gefahr.

In den Krankenhäusern stieg der Anteil der Covid-19-Patienten auf den
Intensiv- und Krankenstationen. Landesweit lag er in der
Intensivmedizin bei durchschnittlich rund sechs Prozent.

Die Delta-Variante ist den Experten zufolge bei weitem am stärksten
verbreitet. Mit Blick auf die Beschränkungen beließ die Regierung die
Insel Sizilien wegen des dortigen Infektionsgeschehens weiter in der
Gelben Zone. Das heißt, die Menschen müssen dort auch im öffentlichen

Raum Masken tragen, und in Restaurants darf nur eine bestimmte Anzahl
an Personen an einem Tisch sitzen.

Am Freitag meldeten die Gesundheitsbehörden etwas mehr als 5600
Corona-Neuinfektionen und rund 60 Tote mit dem Virus binnen eines
Tages. Landesweit müssen die Menschen außerdem an vielen Orten einen
Nachweis über eine Corona-Impfung, einen Negativ-Test oder eine
Genesung vorlegen können. Das gilt zum Beispiel im Fernbahn- und
Fernbusverkehr, in Museen und auf Kulturveranstaltungen und für alle,
die innen im Restaurant essen wollen.