CDU-Fraktion für 2G-Regelung im Kulturbereich

Hannover (dpa/lni) - Für den Kulturbereich oder Veranstaltungen
sollte nach Ansicht der CDU-Fraktion in Niedersachsen künftig die
sogenannte 2G-Regelung möglich sein. «Wir möchten die 2G-Regel»,
sagte der CDU-Fraktionsvorsitzende, Dirk Toepffer, am Freitag in
Hannover. Nach der 2G-Regel wird der Zutritt zu bestimmten Bereichen
nur gewährt, wenn Menschen gegen das Coronavirus geimpft oder genesen
sind. Ein negativer Corona-Schnelltest reicht dann nicht mehr aus.
Toepffer betonte die bedrohliche Lage für viele Kultur- und
Veranstaltungsbetriebe in der Corona-Krise. Mit einer 2G-Regelung
könnten mehr Zuschauer möglich sein.

Die derzeitige Corona-Landesverordnung ist noch bis zum 22. September
gültig. Dadurch können Betreiber von Diskotheken, Clubs und
Shisha-Bars bereits den Zugang auf Gäste beschränken, die geimpft
oder genesen sind. Dann muss zum Beispiel keine Maske mehr getragen
werden. Privaten Veranstaltern ist es bereits freigestellt, die
2G-Regel einzuführen. Weitere Lockerungen, zum Beispiel der Wegfall
der Maskenpflicht, ist damit dann jedoch nicht verbunden.

Die neue Verordnung werde derzeit diskutiert, sagte eine
Regierungssprecherin am Freitag. Ministerpräsident Stephan Weil (SPD)
hatte bereits gesagt, dass die 2G-Regel ab einem bestimmten Punkt für
viele Bereiche denkbar wäre.