Gewerkschaft GEW bemängelt holprigen Schulstart

Berlin (dpa) - Die Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und
Wissenschaft (GEW), Maike Finnern, hat Kritik am Schulbeginn nach den
zweiten Corona-Sommerferien geübt. «Der Start ins neue Schuljahr ist
in den Bundesländern unterschiedlich gut gelungen, unter dem Strich
war er holprig», sagte Finnern dem Redaktionsnetzwerk Deutschland
(Freitag). «Die Politik hat es bisher im Wesentlichen versäumt, mit
bundesweit einheitlichen und verbindlichen Leitlinien für Klarheit zu
sorgen, in welcher Pandemie-Situation an den Schulen welche Maßnahmen
ergriffen werden müssen.» Lehrende, Lernende und Eltern würden allein

gelassen. «Die Verunsicherung bei Lehrkräften, Schülerinnen und
Schülern sowie den Eltern ist mit den Händen zu greifen.» Mit
Baden-Württemberg und Bayern kehren in den kommenden Tagen die beiden
letzten Bundesländer in den Schulbetrieb zurück.