Reisevorschriften: USA verdoppeln Strafen für Maskenverweigerer

Washington (dpa) - Die US-Regierung verdoppelt die Bußgelder für
Maskenverweigerer in Flughäfen, Bahnhöfen sowie beim Reisen in
Flugzeugen, Zügen und Bussen. Ein erstmaliger Verstoß gegen die
Maskenpflicht kann ab Freitag mit einem Bußgeld von 500 bis 1000
US-Dollar (420 bis 840 Euro) geahndet werden, wie das
Heimatschutzministerium mitteilte. Wiederholungstäter müssten nun mit
Bußgeldern von 1000 bis 3000 US-Dollar rechnen.

Die Regel gilt demnach vor allem für Reisen zwischen Bundesstaaten,
die unter die Aufsicht der Transportsicherheitsbehörde (TSA) fallen.
Die TSA hatte die Vorschrift zur Maskenpflicht im Reiseverkehr jüngst
bis Mitte Januar kommenden Jahres verlängert. Die Verdoppelung der
Bußgelder war Teil einer Reihe von Maßnahmen, die US-Präsident Joe
Biden am Donnerstag (Ortszeit) im Weißen Haus ankündigte, um die
Pandemie einzudämmen.

Heimatschutzminister Alejandro Mayorkas erklärte: «Das Tragen einer
Maske schützt die Reisenden und alle Bediensteten, die das Reisen
sicher, sorgenfrei und bequem machen.» Die Maskenpflicht werde
durchgesetzt werden, so lange dies nötig sei.

Es war zunächst nicht bekannt, wie viele Verstöße gegen die
Maskenpflicht von der TSA bereits mit Bußgeldern geahndet wurden. In
den USA ist zudem keine bestimmte Maskenqualität vorgeschrieben,
daher werden zum Beispiel auch einfache Stoffmasken akzeptiert.