Studierende der Hochschule Ansbach werden geimpft

Ansbach (dpa/lby) - Studierende der Hochschule Ansbach können sich am
Freitag gegen das Coronavirus impfen lassen. Möglich macht das eine
Impfaktion, die die Fachschaft organisiert hat. Eine Hausarztpraxis
werde an dem Tag 150 Dosen des Vakzins von Johnson & Johnson
spritzen, teilten die Organisatoren am Montag mit. Die Termine dafür
seien innerhalb weniger Minuten übers Internet vergeben gewesen.

«Wir freuen uns sehr, den Studierenden das Angebot machen zu können,
da diese Gruppe trotz Aufhebung der Priorisierung nur schwer in den
Genuss des Impfschutzes und damit einhergehender Freiheiten kommen
kann», sagte die Fachschaftsvorsitzende Antonia Schillinger.

An den Universitäten und Hochschulen dürfen seit Anfang Juni auch
Betriebsärzte impfen - und zwar die Beschäftigten. Berlin hat in der
vergangenen Woche als erstes Bundesland damit begonnen, auch gezielt
Studierende zu impfen. Impfaktionen gab es auch schon an der
Hochschule Karlsruhe und der im sächsischen Mittweida.

Ob es ähnliche Impfaktionen wie die in Ansbach an anderen bayerischen
Hochschulen gibt, kann das Gesundheitsministerium in München nicht
sagen. «Die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte bestellen und
verimpfen den Impfstoff in eigener Verantwortung ohne Beteiligung des
Gesundheitsministeriums», begründete eine Sprecherin.