In zahlreichen Kommunen gelten ab Montag weitere Lockerungen

Die Neuansteckungen mit dem Coronavirus flauen ab, gleichzeitig nimmt
der Anteil der Geimpften zu. Niedersachsen setzt deshalb die nächsten
Lockerungsschritte um.

Hannover (dpa/lni) - Eine Reihe zusätzlicher Lockerungen vor allem
zu Kontaktregeln in der Corona-Pandemie treten am Montag in
Niedersachsen in Kraft. Wo die Sieben-Tage-Inzidenz fünf Werktage
hintereinander nicht über 10 lag, dürfen bis zu 25 Menschen in
Innenräumen und bis zu 50 draußen zusammenkommen. Hinzukommen dürfen

noch vollständig Geimpfte und Genesene sowie Kinder unter 14 Jahren.
Haben alle Erwachsenen, die nicht vollständig geimpft oder genesen
sind, einen negativen Test, können sich noch mehr Menschen treffen.

Nach Angaben der Staatskanzlei gelten die Lockerungen am Montag für
die Kreise Osnabrück, Emsland, Leer, Wittmund, Friesland, Ammerland,
Wesermarsch, Oldenburg, Cuxhaven, Osterholz, Verden, Rotenburg
(Wümme), Nienburg (Weser), Hameln-Pyrmont, Harburg, Lüneburg,
Heidkreis, Uelzen, Lüchow-Dannenberg, Celle, Gifhorn, Peine,
Helmstedt, Goslar, Göttingen. Außerdem für die kreisfreien Städte
Wilhelmshaven, Oldenburg, Braunschweig, Wolfsburg und Salzgitter.

In Restaurants, Lokalen und Cafés entfallen dann die Begrenzungen bei
Feiern. Ab Gruppen von 25 Menschen drinnen und 50 draußen müssen aber
alle nicht vollständig Geimpften oder Genesenen ebenfalls ein
Negativ-Testergebnis vorweisen. Ähnliches gilt für Besucher von Clubs
und Diskotheken: Sie brauchen beim Tanzen keine Maske mehr zu tragen,
sollen jedoch einen negativen Test oder Nachweis über vollständige
Impfung oder Genesung vorlegen. Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes
ist auch auf Wochenmärkten nicht mehr nötig.

Die Änderungen der Corona-Regeln gelten zunächst bis zum 16. Juli.
Bereits seit Samstag sind in Kreisen und kreisfreien Städten, in
denen die Inzidenz fünf Werktage nicht mehr als 35 beträgt, wieder
Treffen von bis zu zehn Personen «aus beliebig vielen Haushalten
erlaubt».