Kultusminister-Chefin: Nicht zu früh auf Maßnahmen festlegen

Berlin (dpa) - Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK),
Brandenburgs Bildungsministerin Britta Ernst (SPD), hat sich gegen
frühzeitige Festlegungen auf weitere Einschränkungen des
Regelunterrichts in den Schulen nach den Sommerferien ausgesprochen.
«Die KMK hat für Präsenzunterricht plädiert, und das sollte nicht
vorzeitig in Frage gestellt werden», sagte sie dem «Tagesspiegel»
(Montag).

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte am Samstag gesagt,
dass Corona-Maßnahmen in den Schulen noch längere Zeit
aufrechterhalten werden müssten. Im Herbst und Winter würden trotz
derzeit sehr niedriger Inzidenzen voraussichtlich nach wie vor
Maßnahmen wie Maskenpflicht oder auch Wechselunterricht notwendig
sein.