Corona-Inzidenzwert in Thüringen sinkt weiter auf 7,5

Erfurt (dpa/th) - Die Corona-Inzidenz in Thüringen bleibt stabil im
einstelligen Bereich. Am Sonntag sank der Wert, der die Zahl der
Neuinfektionen je 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen angibt, im
Landesdurchschnitt auf 7,5, wie aus einer Übersicht des Robert
Koch-Instituts hervor geht. Thüringen, lange der bundesweite
Pandemie-Schwerpunkt, liegt damit weiter unter dem Bundeswert. Dieser
wurde am Sonntag mit 8,8 angegeben. Am Samstag war erstmals in einem
Thüringer Landkreis eine Inzidenz von Null festgestellt worden - im
Saale-Holzland-Kreis. Dies war allerdings nur von kurzer Dauer, nach
einer Neuinfektion in dem ostthüringischen Kreis lag der Wert am
Sonntag bei 1,2.

Gemeinsam mit dem Weimarer Land ist der Saale-Holzland-Kreis die
Region mit der niedrigsten Inzidenz in Thüringen. Am höchsten fiel
der Wert am Sonntag erneut im Unstrut-Hainich-Kreis (35,2) aus, der
in Deutschland der Kreis mit der dritthöchsten Inzidenz ist.

Seit Pandemiebeginn haben sich in Thüringen 128 642 Menschen mit dem
Coronavirus infiziert, darunter sind 18 neue Fälle von Samstag zum
Sonntag. 4312 Infizierte sind in Zusammenhang mit einer Infektion
gestorben. Als genesen gelten rund 123 800.