Holetschek bedauert Rückschlag bei Curevac-Impfstoff

München (dpa) - Der Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz,
Bayerns Ressortchef Klaus Holetschek (CSU), hat den Rückschlag bei
der Impfstoff-Entwicklung des deutschen Herstellers Curevac bedauert.
«Die Nachricht von der bisher nicht erwiesenen ausreichenden
Wirksamkeit des Curevac-Impfstoffs ist bedauerlich für den Kampf
gegen die Corona-Pandemie», sagte Holetschek am Donnerstag in
München.

«Sie ist auch deshalb ein Stück weit enttäuschend, weil wir uns alle

gefreut hätten, wenn ein zweiter in Deutschland entwickelter
Impfstoff auf den Markt gekommen wäre.» Grundsätzlich werde jeder
neue Impfstoff begrüßt, der eine Zulassung bekomme, fügte er hinzu.

«Denn die Pandemie wird uns noch lange begleiten.»

Der Rückschlag bei Curevac ändere nichts an der Strategie und den
geplanten Impfungen. «Wir richten unsere Impfstoffverteilung an den
vorhandenen und verbindlich zugesagten Lieferungen aus», betonte er.
Der Impfstoff von Curevac sei bisher nicht Bestandteil der aktiven
Verteilungspläne.