Studie: Wie denken junge Leute über ihr Leben in der Corona-Pandemie?

Hannover (dpa) - Die Corona-Infektionszahlen sinken immer weiter,
gleichzeitig steigt die Zahl der Menschen auf den Straßen. Und immer
wieder löst die Polizei Feiern vor allem junger Menschen auf. Wie
denken Jugendliche und junge Erwachsene in Europa über ihr Leben in
der Pandemie? Wie erleben sie ihre persönliche Lage, haben sie
Zukunftssorgen? Fühlen junge Menschen sich im täglichen Leben von der
älteren Generation wertgeschätzt? Das will die Tui-Stiftung mit ihrer
Jugendstudie «Junges Europa 2021» herausfinden, deren Ergebnisse am
Mittwoch (10.00 Uhr) online vorgestellt werden sollen.

Um ihre Einstellungen, auch die Frage ihres Interesses an der
Politik, zu untersuchen, wurden im April 2021 vom Institut YouGov im
Auftrag der Stiftung mehr als 6200 junge Menschen in Deutschland,
Großbritannien, Frankreich, Spanien, Italien, Griechenland und Polen
befragt.

Bereits bekanntgeworden war, dass der Studie zufolge die Bereitschaft
jüngerer Menschen in Deutschland zu einer Corona-Impfung
grundsätzlich eher hoch ist. Demnach würden sich 58 Prozent der 16-
bis 26-Jährigen impfen lassen, wenn sie am nächsten Tag ein
Impfangebot bekämen.