Neue Corona-Regeln in Bremen: Mehr Kontakte und weniger Maskenpflicht

Bremen (dpa/lni) - Bei Treffen und Freizeitaktivitäten sollen die
Menschen in Bremen bald wieder mehr Freiheiten haben. Lockerungen
seien bei den Kontaktbeschränkungen, Veranstaltungen, beim Sport und
bei der Maskenpflicht in Schulen geplant, teilte der Bremer Senat am
Dienstag mit. Demnach soll die neue Corona-Verordnung am kommenden
Montag (21. Juni) in Kraft treten. Statt bis zu zu fünf Personen
dürfen sich dann bis zu zehn Menschen treffen. «Alternativ sind
weiterhin Treffen von zwei Haushalten ohne Beschränkung der
Personenzahl möglich», hieß es.

Die Maskenpflicht gilt demnach im Freien nur noch an Haltestellen des
Personennahverkehrs sowie an Bahnhöfen. Im Nahverkehr und in
Innenräumen müssen Menschen weiter einen Mund-Nasen-Schutz tragen.
Für Beschäftigte in Kitas, Schülerinnen, Schüler und Beschäftigte
der
weiterführenden Schulen wird die Maskenpflicht aufgehoben. Auf den
Gängen und in Treppenhäusern der allgemein- und berufsbildenden
Schulen müssen die Menschen aber weiter Maske tragen, ausgenommen
sind Grundschülerinnen und -schüler.

Wegen der sinkenden Inzidenz und steigenden Impfquote dürfen weitere
Einrichtungen wie Saunen, Prostitutionsstätten und Schwimmbäder
öffnen, wenn sie ein Hygienekonzept haben. An Veranstaltungen in
Innenräumen dürfen bis zu 250 Personen teilnehmen, an Veranstaltungen
unter freiem Himmel bis zu 1000. Voraussetzung ist ein
Hygienekonzept.