Zuschauer-Ärger: Fußball-Verband hofft auf Einlenken der Politik

München (dpa/lby) - Der Bayerische Fußball-Verband hofft auf ein
Entgegenkommen der Politik im Ärger um die Zulassung von Zuschauern
bei Amateurspielen. Laut des aktuellen Corona-Rahmenkonzepts dürfen
maximal 500 Fans auf fest zugewiesenen Sitzplätzen die Partien der
Hobbyvereine im Freistaat sehen. Die Regelung hatte BFV-Präsident
Rainer Koch schon in der vorigen Woche als «absurd» kritisiert und
auf größere Kapazitäten ausgerechnet bei Indoor-Events verwiesen.

Bei einem EM-Termin in der Münchner Arena sprach Koch am Montag mit
Innenminister Joachim Herrmann und Gesundheitsminister Klaus
Holetschek (beide CSU) über das Thema. Daraufhin gab sich der BFV in
einer Mitteilung «zuversichtlich», dass die Regelung angepasst wird,
etwa an die Zuschauergrenzen in Sporthallen von 1000 Personen. Im
Ministerrat soll dies schon am Dienstag passieren, hofft der Verband.