NRW-Klassengröße im Pandemiejahr: 23,4 Schüler im Schnitt

Düsseldorf (dpa/lnw) - Im laufenden Schuljahr haben in
Nordrhein-Westfalen im Durchschnitt 23,4 Schüler eine Klasse
gebildet. Die Klassengröße im Schuljahr 2019/20 hatte ganz ähnlich
bei rechnerisch 23,5 Schülern gelegen, wie das Statistische Landesamt
IT.NRW am Freitag berichtete. Wegen der Corona-Pandemie haben die
Schüler in dem noch drei Wochen dauernden Schuljahr 2020/21
allerdings längere Zeit Präsenzunterricht nur in halber Klassenstärke

erhalten oder mussten ganz auf Homeschooling umstellen.

Aktuell haben Gesamt- und Realschulen die höchsten Klassenfrequenzen
mit rechnerisch 26,9 Schülern. Für die Gymnasien meldete das
Landesamt 26,6 Schüler pro Klasse, für die Sekundarschulen eine
Klassengröße von 23,9 - und in den Grundschulen lernten im Schnitt
23,5 Schüler Jungen und Mädchen in einer Klassen. An Förderschulen
mit besonderen Unterstützungsbedarf für viele Kinder und Jugendliche
ist die Klassengröße am geringsten.

Regional gesehen waren die Schulkassen in Oberhausen und Herne (24,9)
am größten, am landesweit kleinsten in den Kreisen Olpe (21,3) und
Soest (22,0). Die Zahlen von IT.NRW gelten für allgemeinbildende
Schulen. Nicht berücksichtigt sind Weiterbildungskollegs und die
Jahrgänge der Sekundarstufe II mit oft kleineren Kursen.