DRK kritisiert geplante Schließung der Impfzentren in Hessen

Wiesbaden (dpa/lhe) - Der DRK-Landesverband Hessen hat die von der
Landesregierung angekündigte Schließung der Impfzentren im September
kritisiert. Dieser Schritt komme zu früh, sagte Verbandspräsident
Norbert Södler am Freitag in Wiesbaden. 

Es sei derzeit noch völlig unklar, ob bis dahin der größte Teil der

Impfwilligen tatsächlich voll geimpft sei. Die bestehende
Infrastruktur müsse daher weiter aufrecht erhalten werden. Dies könne

aber auch durch «kleine, mobile Impfeinheiten» gewährleistet werden,

die in den «Landkreisen eine zuverlässige und gleichzeitig flexible
Versorgungsstruktur bieten».

Die von den Landkreisen und kreisfreien Städten betriebenen 28
hessischen Impfzentren sollen spätestens am 30. September schließen
.
Die Impfungen sollen anschließend in Arztpraxen und durch
Betriebsärzte erfolgen. Die DRK-Kreisverbände sind nach eigenen
Angaben an 22 der Impfzentren beteiligt, elf werden vom DRK allein
oder in Kooperation betrieben.