Untersuchungen im Dresdner Hochhaus weitgehend abgeschlossen

Dresden (dpa/sn) - Nach dem Tod eines an Covid-19 erkrankten jungen
Indien-Rückkehrers in einem Studentenwohnheim in Dresden sind die
Untersuchungen des städtischen Gesundheitsamts weitgehend
abgeschlossen. Von den 170 durchgeführten PCR-Tests bei sämtlichen
Bewohnern seien sieben positiv ausgefallen, teilte die Stadt am
Freitag mit. «Die Delta-Variante konnte in mindestens einem Fall
bestätigt werden», hieß es. «Weitere Sequenzierungsergebnisse stehe
n
noch aus.» Der Gesundheitszustand sei bei allen Infizierten gut.

In drei der sieben Positivbefunde gelte die Delta-Variante als
wahrscheinlich, teilte die Stadt weiter mit. Die bereits bestätigte
Delta-Variante sei bei dem verstorbenen jungen Mann identifiziert
worden. Er habe sich aber «mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit» in
Dresden angesteckt «und damit nicht auf einer Auslandsreise».

Neben den sieben positiv getesteten Bewohnern sind laut Stadt noch 13
weitere Menschen in Quarantäne, die Kontakt zu einer der positiv
Getesteten gehabt haben sollen. «Die Quarantäne wird durch
regelmäßige Kontrollanrufe und unangekündigte Besuche vor Ort
überwacht. Ein Verstoß gegen die Quarantäneregeln kann mit bis zu
25.000 Euro geahndet werden.»