Nach Stiko-Entscheidung: Impftermine für Kinder nur telefonisch

Stuttgart (dpa/lsw) - Wie die Ständige Impfkommission (Stiko) will
auch das Gesundheitsministerium in Baden-Württemberg die Impfung von
gesunden Kindern und Jugendliche nicht ausdrücklich empfehlen. Die
Stiko rät nur zu Impfungen gegen das Coronavirus für 12- bis
17-Jährige bei bestimmten Vorerkrankungen. Nach ärztlicher Aufklärung

und bei individuellem Wunsch und der Risikoakzeptanz von Kindern,
Jugendlichen oder ihren Eltern sei eine Impfung aber auch bei
gesunden jungen Leuten möglich.

Wie das Ministerium in Stuttgart am Donnerstagabend erklärte, sind
Terminvereinbarungen für Kinder und Jugendliche von 12 bis 17 Jahren
in den Impfzentren vorerst nur unter der Nummer 116 117 möglich. Das
Land setze sich aber dafür ein, dass auch die Online-Terminbuchung
unter www.impfterminservice.de schon bald für diese Altersgruppe
angepasst werde. Da die Plattform auch von anderen Bundesländern
genutzt werde, müsse dies gemeinsam entschieden werden. Daneben seien
Impfungen bei Kinder- und Jugendärzten möglich.