Saarland orientiert sich an Stiko-Empfehlung zu Impfungen bei Kindern

Saarbrücken (dpa/lrs) - Das Saarland wird sich an den Empfehlungen
der Ständigen Impfkommission (Stiko) zu Corona-Impfungen für Kinder
und Jugendliche orientieren. «Da Kinder- und Jugendärzte ihre
Patienten mit Vorerkrankung besonders gut kennen, ist zu empfehlen,
die impfwilligen Kinder und Jugendlichen nach Wunsch und vorheriger
Absprache mit ihren Eltern dort zu impfen», sagte
Gesundheitsministerin Monika Bachmann (CDU).

Die Stiko hatte keine generelle Impfempfehlung für gesunde Kinder und
Jugendliche ab 12 Jahren ausgesprochen. Sie empfiehlt Impfungen gegen
das Coronavirus aber für 12- bis 17-Jährige mit bestimmten
Vorerkrankungen. Nach ärztlicher Aufklärung und bei individuellem
Wunsch und der Risikoakzeptanz von Kindern, Jugendlichen oder ihren
Eltern sei eine Impfung aber auch bei gesunden jungen Leuten möglich.

Bachmann betonte: «Das Wichtigste ist: Die Corona Schutzimpfung war
und bleibt freiwillig - auch nach der neuerlichen Empfehlung zur
Impfung von Kindern und Jugendlichen.» Das Saarland habe sich über
die gesamte Impfkampagne an den Empfehlungen der Ständigen
Impfkommission orientiert.