Spahn rät zu Vorsicht beim gemeinsamen Fußball-EM-Schauen

Berlin (dpa) - Bundesgesundheitsminister Jens Spahn rät beim
gemeinsamen Anschauen von Spielen der Fußball-EM in größeren Gruppen

trotz der entspannteren Corona-Lage zu weiter wichtiger Vorsicht.
Entscheidend seien am Ende Abstand, dass Teilnehmer idealerweise
getestet oder geimpft seien und «vielleicht etwas weniger Alkohol»,
sagte der CDU-Politiker am Donnerstag in Berlin. Alkohol mache
generell nachlässiger, was Schutzvorkehrungen angehe.

Mit Blick auf größere Public-Viewing-Veranstaltungen sagte der
Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, unter
bestimmten Voraussetzungen könnten solche Events möglich sein.
Abhängig von Indikatoren wie den Neuansteckungen und der Belegung von
Intensivstationen könne man dies mit bestimmten Zahlen von Menschen
stattfinden lassen, was aber in der Verantwortung der lokalen
Behörden liege. Wichtig sei, dass man Basismaßnahmen wie Abstand,
Hygiene und Masken weiter einhalte. Das Virus werde durch Mobilität
getragen. Mit solchen Events sollten die Zahlen nicht wieder steigen.