Mann stirbt in Leipzig an Sinusthrombose - Zusammenhang mit Impfung?

Leipzig (dpa/sn) - In Leipzig ist in dieser Woche ein Mann an den
Folgen einer Sinusthrombose verstorben. Auf Grund der zeitlichen Nähe
könne der Tod des über 40-Jährigen mit einer Corona-Impfung mit dem

Präparat des Herstellers Astrazeneca in Zusammenhang stehen, sagte
eine Sprecherin des Universitätsklinikums Leipzig (UKL) am
Donnerstag. «Die bisherigen Laborergebnisse weisen auf einen
Zusammenhang mit der vorhergehenden Impfung hin, sind aber noch nicht
abgeschlossen.» Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) habe alle
Informationen zu dem Fall erhalten. Dort sollen sie nun überprüft und

bewertet werden. Zuvor hatte die «Leipziger Volkszeitung berichtet.

Nach Angaben des PEI waren in Deutschland bis Anfang Juni 102 Fälle
von Sinus- und Hirnvenenthrombosen nach Impfung mit dem Corona-Vakzin
von Astrazeneca gemeldet worden, 67 Frauen und 35 Männer. 21 Menschen
seien gestorben. Die sehr seltenen Fälle dieser Hirnthrombosen wurden
demnach ausschließlich nach der ersten Impfdosis berichtet. Bis
Anfang Juni wurden in Deutschland laut PEI 8 586 297 Erstdosen dieses
Impfstoffs verabreicht. Bei den Betroffenen begannen die Symptome
demnach meist innerhalb von 29 Tagen nach der Impfung.