Neues Uniklinik-Aktionsbündnis will gemeinsam Spenden sammeln

Essen (dpa) - Ein Bündnis deutscher Unikliniken hofft in der
Corona-Pandemie auf Spenden dankbarer Bürger. Nur dank Spenden
könnten innovative Forschungsansätze sowie therapeutische Angebote
wie etwa Kunst- oder Musiktherapie finanziert werden, teilte das
«Aktionsbündnis Gesundheit fördern» am Donnerstag der Deutschen
Presse-Agentur in Essen mit. Das Aktionsbündnis hofft auf Zuwendungen
von Firmen und Privatpersonen. In dem Bündnis zusammengeschlossen
sind Verwaltungen, Stiftungen und ein Förderverein der Unikliniken
Kiel/Lübeck, Münster, Heidelberg, Hamburg-Eppendorf, Freiburg,
München, Tübingen und Essen.

Neben der Förderung von Forschungsprojekten sollen die Spenden etwa
Kurse zur Gesundheitsprävention für die Mitarbeitenden in den
Kliniken ermöglichen oder die Kinder-Betreuung für die medizinischen
Fachkräfte stärken. Auch «Danke»-Gutscheine für Pflegekräfte k
önnten
mit dem Geld herausgegeben werden, hieß es.

«Die Universitätsmedizin nimmt eine sehr wichtige Rolle in unserem
Gesundheitssystem ein», erklärte der Generalsekretär des Verbands der

Universitätsklinika Deutschlands, Jens Bussmann. Dies habe sich in
der Corona-Pandemie noch einmal ganz deutlich gezeigt. Eine Spende
sei eine Möglichkeit, seine Wertschätzung für die Leistungen der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universitätsmedizin zum Ausdruck
zu bringen.