Bundeswehr fährt Corona-Amtshilfe zurück

Schwerin (dpa/mv) - Die Bundeswehr fährt ihre Corona-Amtshilfe
zurück. Waren in der Spitze zwischen Mitte April und Mitte Mai mehr
als 600 Soldatinnen und Soldaten in Mecklenburg-Vorpommern an der
«Corona-Front» im Einsatz, sind es aktuell noch 370, wie das
Landeskommando der Bundeswehr am Mittwoch in Schwerin mitteilte.

Der Bedarf bei den Gesundheitsämtern und Testzentren liegt demnach
relativ konstant bei etwa 150 Soldatinnen und Soldaten, während er in
den Alten- und Pflegeheimen sinke. Die Unterstützung im Bereich
Impfen verharre auf hohem Niveau. Dort bestehe voraussichtlich auch
mittelfristig noch Hilfsbedarf.

Der Kommandeur des Landeskommandos Mecklenburg-Vorpommern,
Brigadegeneral Markus Kurzcyk, nannte die Amtshilfe der Bundeswehr
bei der Corona-Pandemie eine Erfolgsgeschichte. Ohne diese Hilfe
wären viele zivile Stellen über die Grenzen der Belastbarkeit
gekommen.