Thüringer Sieben-Tage-Inzidenz näher an bundesweitem Wert

Erfurt (dpa/th) - Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen
in Thüringen ist aktuell nicht mehr weit von der bundesweiten
Inzidenz entfernt. Der Wert der Neuinfektionen je 100 000 Einwohner
in einer Woche lag am Mittwoch nach Angaben des Robert Koch-Instituts
bei 24. Bundesweit lag die Zahl der wöchentlichen Neuinfektionen bei
20,8 pro 100 00 Einwohner. Noch vor einem Monat (12. Mai) lag der
Wert im Freistaat bei 168,3 - und damit deutlich über dem
bundesweiten Wert von damals 108.

Innerhalb von 24 Stunden wurden im Freistaat 77 Neuinfektionen mit
dem Coronavirus gemeldet. Das teilte die Staatskanzlei unter Berufung
auf Daten des RKI mit. Bundesweit wurden laut RKI 3254 neue Fälle
gezählt.

Der Unstrut-Hainich-Kreis (64,6) sowie die Landkreise Sonneberg und
Hildburghausen (beide 55,4) zählten auch am Mittwoch noch zu den
deutschlandweit am stärksten betroffenen Regionen. Mit Weimar (9,2),
Nordhausen (7,2) Greiz (6,2) und dem Eichsfeld (6,0) wiesen am
Mittwoch gleich vier Landkreise beziehungsweise kreisfreie Städte
eine Inzidenz im einstelligen Bereich vor. Das waren doppelt so viele
wie am Vortag.

Seit Beginn der Pandemie sind in Thüringen 4261 Menschen mit oder an
dem Sars-CoV-2-Virus gestorben.