Fast 47 Prozent der Deutschen mindestens einmal gegen Corona geimpft

Berlin (dpa) - In Deutschland sind inzwischen 46,5 Prozent der
Menschen mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft worden. Nach
Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Mittwoch (Stand: 10.55
Uhr) haben 38,6 Millionen Menschen mindestens eine Impfdosis
erhalten. 18,9 Millionen Menschen (22,8 Prozent) sind vollständig
geimpft. Insgesamt sind demnach 56,6 Millionen Impfdosen verabreicht
worden. Am Dienstag wurden laut RKI 984 723 Dosen gespritzt.

Je nach Bundesland variiert laut RKI die Impfquote. Die höchste Quote
an mindestens Erstgeimpften verzeichnet Bremen mit 50,4 Prozent.
Sachsen liegt mit 41,5 Prozent etwas hinter den anderen Bundesländern
zurück. Das Saarland liegt bei der Berücksichtigung aller
verabreichten Impfdosen beim Tempo an der Spitze, während die
Kampagne dem RKI zufolge in Brandenburg am langsamsten läuft. Das
östliche Bundesland hat aber von allen Ländern bislang auch mit die
wenigsten Impfdosen erhalten.

Impfwillige können sich seit Montag unabhängig von der bisher
gültigen Prioritätenliste in Deutschland gegen Corona impfen lassen.
Gleichzeitig stiegen Tausende Betriebsärztinnen und -ärzte in die
Impfungen ein. Die Impfkampagne in Deutschland hat Ende vergangenen
Jahres begonnen. Zunächst waren Menschen über 80, Bewohner von Alten-
und Pflegeheimen und medizinisches Personal an der Reihe. Unter
anderem werden auch chronisch Kranke mit erhöhtem Risiko für einen
schweren und tödlichen Verlauf bevorzugt geimpft.