Keine Maskenpflicht mehr für Schüler in Mecklenburg-Vorpommern

Schwerin (dpa) - Mecklenburg-Vorpommerns Schüler müssen keine Masken
mehr im Unterricht tragen. Das teilte Ministerpräsidentin Manuela
Schwesig (SPD) am Dienstag in Schwerin nach einer Kabinettssitzung
mit. Mecklenburg-Vorpommern hat die niedrigste
Corona-Sieben-Tage-Inzidenz aller Bundesländer, sie lag zu
Wochenbeginn bei 8,7.

Das Land lockert zudem die coronabedingten Kontaktbeschränkungen
erheblich. Künftig sind private Treffen mit 30 Personen erlaubt, wie
Schwesig sagte. Bisher durften sich maximal zehn Personen treffen.
Familienfeiern in der Gaststätte sind mit bis zu 100 Gästen möglich,

wobei auch wieder getanzt werden darf. Kinder, Geimpfte und Genesene
werden nicht mitgezählt.

Sportwettkämpfe können von Freitag an wieder mit Publikum
stattfinden, Kinos öffnen. Messen dürfen stattfinden, Zirkusse, Spaß-

und Hallenbäder besucht werden - allerdings mit negativem
Corona-Test, wie Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) sagte. Auch
Flohmärkte sind wieder gestattet.

Veranstaltungen im Außenbereich dürfen mit bis zu 600 Personen
stattfinden, im Innenbereich mit 200. Mit Sondergenehmigung seien
Veranstaltungen drinnen mit bis zu 1250 Besuchern und draußen mit bis
zu 2500 Besuchern möglich, sagte Martin. Die Corona-Abstände müssten

aber eingehalten werden.

Die Prostitution wird auch mit Auflagen wieder gestattet. Dabei habe
man sich mit anderen Bundesländern wie Schleswig-Holstein
abgesprochen, hieß es.

Noch nicht gestattet sind nach Glawes Worten Volksfeste und reine
Disko-Veranstaltungen. Alle Erleichterungen sollen gelten, solange
die Sieben-Tage-Inzidenz unter 35 bleibt.