Zwei Thüringer Landkreise mit einstelliger Inzidenz

Erfurt (dpa/th) - Die Pandemie-Lage hat sich in Thüringen vor allem
im Eichsfeld und im Landkreis Nordhausen deutlich beruhigt: Beide
Landkreise wiesen am Dienstag die niedrigste sogenannte
Sieben-Tage-Inzidenz in Thüringen auf (Eichsfeld: 9; Nordhausen:
8,4). Auch im gesamten Freistaat ging die Zahl der registrierten
Neuinfektionen mit dem Coronavirus je 100 000 Einwohner innerhalb der
vergangenen sieben Tage weiter zurück auf 27,3. Das teilte die
Staatskanzlei am Dienstag unter Berufung auf Daten des Robert
Koch-Instituts mit. Bundesweit lag der Wert demnach bei rund 23.

Die Landkreise Hildburghausen (68) und Sonneberg (64,1) zählten auch
am Dienstag noch zu den fünf Regionen, die deutschlandweit am
stärksten betroffen waren. Am höchsten war die Inzidenz aber im
bayrischen Landkreis Kronach mit 83,9. Hildburghausen war zuletzt
immer wieder negativer Spitzenreiter bei der Inzidenz in der gesamten
Bundesrepublik gewesen.

Von Montag auf Dienstag meldeten die Thüringer Gesundheitsämter
demnach 51 Neuinfektionen. Seit Beginn der Pandemie sind in Thüringen
4260 Menschen gestorben, bei denen das Sars-CoV-2-Virus nachgewiesen
wurde.