Corona-Wochenwert in Sachsen wieder leicht zurückgegangen

Dresden (dpa/sn) - Die Ansteckungsrate mit dem Coronavirus ist in
Sachsen wieder leicht zurückgegangen. Das Robert Koch-Institut
meldete am Dienstag eine Sieben-Tage-Inzidenz von 3,5, nachdem dieser
Wert am Montag bei 3,9 lag. Im bundesweiten Vergleich hat der
Freistaat den zweitniedrigsten Wert nach Sachsen-Anhalt (3,2).
Bundesweit gab das RKI die Sieben-Tage-Inzidenz mit 10,9 an.

Da sich in Sachsen wie auch in anderen Bundesländern eine
nachlassende Impfbereitschaft abzeichnet, hat Ministerpräsident
Michael Kretschmer (CDU) für Dienstag zu einem Impfgipfel eingeladen.
Dabei soll mit Vertretern aus Wirtschaft, Sport und Sozialwesen
darüber diskutiert werden, wie der Impfkampagne Schwung verliehen
werden kann.

Landesweit ist das Infektionsgeschehen in Dresden am höchsten. Die
Landeshauptstadt ist als einzige Region zweistellig und liegt mit
10,2 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner in sieben Tagen knapp über
der Schwelle, die etwa Voraussetzung für den Verzicht auf einen
Mund-Nasen-Schutz beim Einkaufen ist. Den geringsten Wochenwert hat
der Erzgebirgskreis mit 0,6.