Ärzte spüren größeren Andrang für Corona-Impfungen

Potsdam (dpa/bb) - Brandenburger Ärzte spüren nach der Freigabe der
Impfpriorisierung einen stärkeren Andrang in ihren Praxen. Noch könne
man aber keine endgültige Einschätzung treffen, sagte Elmar Esser,
Sprecher der Landesärztekammer Brandenburg, am Montag.

Seit dieser Woche darf sich jeder in Brandenburg gegen das
Coronavirus impfen lassen. Die Landesregierung will allen
Brandenburgern ein Impfangebot unterbreiten. Das Problem ist die
nicht ausreichende Menge an Impfstoff. Für diese Woche konnten laut
Kassenärztlicher Vereinigung des Landes (KVBB) pro Arzt nur maximal
18 Dosen des Mittels von Biontech/Pfizer bestellt werden.

Eine Erleichterung für die Mediziner sei zumindest, dass nicht mehr
bei den Patienten geprüft werden müsse, ob sie berechtigt seien oder
nicht, sagte Christian Wehry, Sprecher der KVBB. «Hauptschwachpunkt
bleibt aber: Gibt es Impfstoffe in ausreichender Menge und kommen sie
wie versprochen», sagte er.