Sieben-Tage-Inzidenz sinkt in Thüringen unter 30

Erfurt (dpa/th) - Die Corona-Lage in Thüringen entspannt sich zu
Wochenbeginn weiter. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000
Einwohner innerhalb von sieben Tagen sank am Montag im Freistaat
unter die Marke von 30. Sie näherte sich mit 29,1 weiter dem
bundesdeutschen Durchschnitt von 24,3 an, wie aus Angaben der
Staatskanzlei hervorgeht, die sich auf Daten des Robert
Koch-Instituts stützt. Dabei ist zu beachten, dass am Wochenende
nicht alle Gesundheitsämter Daten übermitteln.

Erneut lagen alle 17 Kreise und 6 kreisfreien Städte bei der
Sieben-Tage-Inzidenz unter der Marke 100. Das lässt Lockerungen zu.
Mit einem Wert von 83,9 war allerdings der Kreis Hildburghausen
erneut die Region in Deutschland, die am stärksten von der Pandemie
betroffen ist.

Am Wochenende wurden laut Staatskanzlei etwa 7100 Menschen geimpft.
Seit Montag ist die Impfpriorisierung aufgehoben. Bisher seien 44
Prozent der Berechtigten geimpft, geht aus den Zahlen der
Staatskanzlei hervor. 22,5 Prozent hätten bereits die zweite Impfung
erhalten.