Karliczek: Zusammenstehen, damit es nicht noch mehr Tote gibt

Berlin (dpa) - Vor der zentralen Gedenkveranstaltung für die
Verstorbenen in der Corona-Pandemie hat Bundesforschungsministerin
Anja Karliczek dazu aufgerufen, durch Zusammenhalt und persönliches
Verhalten bei der Eindämmung der Pandemie mitzuhelfen. Mit dem
Gedenken setze man ein sichtbares Zeichen der Anteilnahme, er sei
aber auch eine Mahnung, sagte die CDU-Politikerin der Deutschen
Presse-Agentur. «Wir müssen in dieser kritischen Phase der Pandemie
weiter zusammenstehen, damit es nicht noch mehr Tote gibt. Wir können
das nur durch Disziplin verhindern.»

Diese Disziplin aufzubringen, sei auch ein Zeichen der
Mitmenschlichkeit, sagte Karliczek. Ein Zurücknehmen im täglichen
Leben könne sehr viele Menschenleben retten. «Gemeinsam können wir
diese Pandemie durch unser Verhalten eindämmen.»

Auf Initiative von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird an
diesem Sonntag im Konzerthaus am Gendarmenmarkt in Berlin bei einer
zentralen Gedenkveranstaltung der Verstorbenen gedacht. Seit Ausbruch
der Pandemie vor gut einem Jahr sind in Deutschland fast 80 000
Menschen an den Folgen oder im Zusammenhang mit einer Infektion mit
dem Virus gestorben.